Kundenportrait Holztransporte Gebrüder Rasch

von Albert Islinger
25. Mai 2022

Über einen eng geschwungenen Waldweg lenkt Christian Rasch seinen waldgrünen Holzzug umsichtig und gekonnt zu seiner nächsten Beladestelle. Wir begleiten Christian heute auf einer Tour, um den Einsatz von FarmAct im Transportbetrieb zu beobachten und mehr über die Firma "Gebrüder Rasch" zu erfahren. Die Familie Rasch ist tief verwurzelt im bayrischen Oberland und schon lange in Hohenpeißenberg zuhause. Bereits seit 1951 existiert das Transportunternehmen Rasch und Holztransporte waren seither immer die Spezialität des Familienbetriebs.

Auf Tour im Oberland

Heute ist Christian alleiniger Geschäftsführer, sein Vater und Bruder arbeiten aber weiterhin kräftig mit. Zu Spitzenzeiten in der 1980er Jahren fuhr man mit bis zu 5 Lkw. Heute müssen die beiden viel mehr auf Effizienz und maximale Auslastung der Maschinen achten und sind meistens nur mit einem Holzzug unterwegs. Die Spezialisierung auf Holztransporte sorgt für ein stabiles Auftragsvolumen, überwiegend von Stammkunden, welche die Zuverlässigkeit der Gebrüder Rasch schätzen. Während er bergauf eine enge Kurve nimmt, meint Christian mit einem selbstbewussten Lächeln: “Solche Touren kann nicht jeder fahren. Einen Holzzug sicher über einen Waldweg zu steuern und Holz im Bergwald aufzuladen, muss man können. Sonst landet man schnell im Graben oder bleibt stecken.”

Holztransport kann nicht jeder

Tatsächlich ist es manchmal fast schon abenteuerlich, den schmalen Waldweg mit starken Steigungen und engen Kurven mitzufahren. Mal gibt es einen kurzen Stopp an einer Schranke, mal zwingt uns eine ausgewaschene Wegstelle uns, ganz langsam zu fahren. Ein Blick auf die FarmAct App im Tablet verrät uns, dass die Beladestelle nicht mehr weit sein kann. Zwei Kurven und etwa 400 Meter Waldweg später erreichen wir genau bei der Markierung in der Karte der FarmAct App schließlich einen Holzpolter am Wegrand.


“Früher war das manchmal schwierig, den richtigen Holzpolter zu finden. Entweder man hat eine Kennzeichnung ausgemacht oder ewig hin und her telefoniert. Und trotzdem ist es passiert, dann man den falschen Polter auflädt. Seit wir die Beladestellen unserer Kunden in der App haben, passieren diese Fehler nicht mehr und es ist viel einfacher zu navigieren.”

Während wir aussteigen und Christian Rasch sich bereit macht, mit dem Kranarm das Stammholz aufzuladen, erzählt Christian weiter. “Die Waldbesitzer hier im Oberland wissen, dass sie sich auf uns verlassen können. Wir fahren ja nicht nur im Sommer und bei schönem Wetter. Manchmal wird eine Tour schon knifflig, besonders im steilen Gelände. Aber ich sage immer: Geht nicht, gibt’s nicht”.  

Der größte Teil der Stammholztransporte aus dieser Gegend geht entweder direkt vom Wald ins Sägewerk oder aber in die Papierfabrik. Diese Transporte sind die Hauptaufgabe der Gebrüder Rasch. Zusätzlich handeln die beiden auch mit Holz mit einem stark regionalen Fokus.

Digitalisierung im Transportbetrieb

Bei aktuell drei Mitarbeitern kann man vielen noch im persönlichen Kontakt organisieren. Deshalb fragen wir Christian Rasch, was sich durch die Digitalisierung und den Einsatz von FarmAct verändert hat und welche Motivation er für die Einführung einer Software hatte. Der Grund für die Einführung einer Betriebssoftware war vor allem die hohe Arbeitsbelastung in auftragsstarken Zeiten. Tage und Wochen, in denen kaum Zeit für Büroarbeit bleibt. Christian Rasch erklärt es so: “Wenn man den ganzen Tag fast nur im Lkw unterwegs ist, hat man am Abend oft keine Kraft oder Zeit, sich noch ein bis zwei Stunden ins Büro zu setzen. Da bin ich lieber bei meiner Familie. Ich wollte mein Büro immer dabeihaben und unterwegs auch kleine Wartezeiten für Büroarbeit nutzen können.”

Die Softwarelösung speziell für Transportbetriebe

Softwarelösungen für Speditionen und Logistikunternehmen gibt es viele. Einige davon sind schon lange auf dem Markt und sind auch bei großen und international tätigen Speditionen im Einsatz. Deshalb fragen wir Christian auch, warum er sich letztlich für die Transport Edition von FarmAct entschieden hat. Die einfachste Antwort ist wohl, dass die Gebrüder Rasch keine Spedition im üblichen Sinne sind. Ihre Holztransporte sind nicht nur von Adresse zu Adresse auf der Straße, sie bewegen sich auch im Gelände und Be- sowie Entladestellen müssen exakt eingerichtet sein. Hinzu kommt, dass Softwarelösungen für große Speditionen sehr komplex sind und viele Funktionen bieten, die Christian Rasch gar nicht benötigt. So erklärt sich sein Fazit: “Ich finde, dass FarmAct die beste Lösung für jeden Bereich eines Transportbetriebs hat. Vor allem kleinere Holz- oder Baustellentransporte haben hier einfach alles in einer App, die leicht zu bedienen und für neue Fahrer leicht zu erklären ist.”

Veränderungen durch FarmAct

Aktuell sind die stark gestiegenen Preise für Diesel und AdBlue eine große Herausforderung für alle Transportbetriebe. Aufträge sind plötzlich zu den alten Konditionen nicht mehr profitabel, worauf man als kleiner Unternehmer sehr schnell reagieren muss. Christian Rasch sagt ganz offen, dass der Betrieb nur überleben konnte, weil die meisten Auftraggeber einer fairen Anpassung der Fuhrlöhne zugestimmt haben. Diese schwierige Lage zeigt auch, wie wichtig es ist, seine Kalkulation im Griff zu haben und genau zu wissen, welche Aufträge Gewinn abwerfen und welche nicht. Dabei kann auch die Software von FarmAct mit Auswertungen zu jedem einzelnen Auftrag sowie auftragsübergreifenden Analysen. Zusätzlich hat die Einführung von FarmAct Transport auch die Effizienz gesteigert und spart den Gebrüdern Rasch fast täglich wertvolle Zeit. Christian Rasch bringt den Nutzen so auf den Punkt: “Die Zeit im Büro hat sich deutlich verkürzt. Rechnungen gehen oft gleich nach Erledigung des Auftrags direkt vom Holzzug zum Kunden raus. Eine einfachere und schnellere Abwicklung gibt es wohl kaum.”

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